Das 3. Ausbildungsjahr

Im dritten Ausbildungsjahr wächst du zum Profi – mit Praxis, Vertiefung und erfolgreichem Abschluss als Ziel.

 

Das 3. Ausbildungsjahr

Allgemeines

Im 3. und letzten Ausbildungsjahr verbringst du 37 Wochen in deinem Ausbildungsbetrieb und 5 Wochen im Ausbildungszentrum zur überbetrieblichen Ausbildung. Die restlichen 10 Wochen sind deine Berufsschulzeit.

Am Ende des Jahres findet die Gesellenprüfung statt – praktisch und theoretisch.

Nachfolgend siehst du welche Inhalte in diesem Jahr erarbeitet werden.

Die mit * gekennzeichneten Kurse sind freiwillig und für Mitglieder der SOKA Bau werden die zusätzlichen Kosten übernommen.

Oktober bis März

A-Kurs

Dauer: 2 Wochen (Zeitraum September bis Dezember)
Ziel: Vertiefung der Kenntnisse im Holzbau, in der Schiftung sowie im Treppenbau. Schwerpunkt liegt auf prüfungsnahen Aufgaben, komplexen Abbundarbeiten und der sicheren Bedienung moderner Holzbearbeitungsmaschinen.

 

1. Einführung

  • Arbeitsprobe: Profilerter Eckstich mit Vergatterung.

2. Holzbau

  • Sprungmaßberechnungen am Walmdach und Anbau.
  • Reißen einer Maßlatte.
  • Erstellung einer Holzliste.
  • Lesen und Umsetzen von Abbundplänen (CAD).
  • Anreißen eines Normalsparrens und Gratsparrens gleicher Dachneigung mit dem Alphawinkel.

3. Schiftung

  • Gratsparren gleicher Dachneigung mit Schifter.
  • Kehlsparren gleicher Dachneigung mit Schifter.
  • Schräge Giebelsparren mit Schifter.
  • Gratsparren ungleicher Dachneigung mit Schifter.
  • Ausführung eines Kaminwechsels.
  • Schifter und Wechsel mit Anschluss an Grat- und Kehlsparren.

4. Treppenbau

  • Gerade gestemmte Treppe mit Geländer einschließlich An- und Austrittspfosten.
  • Konstruktive Details wie Deckenanschlüsse.
  • Einsatz einer Oberfräse beim Stemmen von Trittstufen (digital unterstützt).

5. Vertiefung des Ausbildungsstoffes (Test)

  • Anwendung des erlernten Wissens in prüfungsähnlichen Aufgaben.
  • Überprüfung und Festigung der erlernten Fähigkeiten.

 

Eingesetzte Maschinen
 

Stationäre und handgeführte Maschinen

  • Abricht- und Dickenhobelmaschine
  • Bohrmaschine
  • Langlochbohrmaschine
  • Ständerbohrmaschine
  • Tauchkreissäge
  • Kappsäge
  • Bandsäge
  • Tischkreissäge
  • Akkuschrauber
  • Schärfmaschine

 

Ziele:

  • Fachgerechter Einsatz aller Maschinen im praktischen Kurs.
  • Durchführung von Wartungs- und Pflegearbeiten.
  • Strikte Einhaltung der Sicherheitsvorschriften beim Maschineneinsatz.

März bis Juli

B-Kurs

Dauer: 2 Wochen (Durchführungszeitraum Mai bis Juli)
Ziel: Vertiefung der Kenntnisse im rechnerischen Abbund, komplexen Dachstuhl- und Treppenbauarbeiten sowie gezielte Prüfungsvorbereitung. Ergänzend werden freiwillige Lehreinheiten in CAD und CNC angeboten.

 

1. Einführung

  • Arbeitsprobe: Dachdetail Schwelle – Strebe – Klauenbug.
  • Wiederholung von Versätzen und Winkelkonstruktionen.
  • Einführung und Anwendung des rechnerischen Abbunds.

2. Holzbau

  • Berechnungen am Dach mit unterschiedlichen Firsthöhen.
  • Reißen einer Maßlatte.
  • Erstellung einer Holzliste.
  • Rechnerischer Abbund eines Sparrens oder Schifters.
  • Wiederholung: Anreißen von Sparren und Gratsparren nach CAD-Plan.
  • Kehlsparren-Anriss mit Alphawinkel.

3. Dachstuhl

Weitgehend selbständige Bearbeitung.
Aufreißen, Anreißen und Ausarbeiten von:

  • Gratsparren gleicher Dachneigung mit Schifter.
  • Kehlsparren gleicher Dachneigung mit Schifter.
  • Gratsparren ungleicher Dachneigung mit Schifter.
  • Schräge Giebelsparren mit Schifter.
  • Kehlbohle.
  • Krüppelwalm.

4. Treppenbau

  • Wiederholung zentraler Grundlagen.
  • Zeichnen von aufgesattelten und gestemmten Treppen mit allen notwendigen Verbindungsmitteln.
  • Austragung von Holm und Wange mit Deckenanschlüssen.
  • Auswahl und Anwendung geeigneter Befestigungsmittel.
  • Ausarbeitung von Geländerdetails.
  • Erreichen des prüfungsrelevanten Niveaus.

5. Abschlussarbeit (Prüfungsvorbereitung)

  • Holzbau: Komplexes Dachstuhldetail mit Schiftern.
  • Treppenbau: Fertigung und zeichnerische Umsetzung einer prüfungsnahen Treppenkonstruktion.

Zusatzangebot (freiwillig, abends)

  • CAD-Vertiefungskurse.
  • CNC-Anwendungen in der Holzbearbeitung.

 

Eingesetzte Maschinen
 

Stationäre Maschinen

  • Abricht- und Dickenhobelmaschine
  • Bohrmaschine
  • Kappsäge
  • Formatkreissäge
  • Bandsäge

 

Ziele:

  • Fachgerechte Bedienung und sichere Anwendung aller Holzbearbeitungsmaschinen.
  • Durchführung von Wartungs- und Pflegearbeiten.
  • Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften.

Modernisierung von Dächern im Bestand (MDB)

Wochenkurs für Auszubildende
Der Kurs erstreckt sich über das gesamte Ausbildungsjahr in Wochenblöcken. 

Ziel ist die praxisnahe Vermittlung der Grundlagen energieeffizienter Dachsanierung und Dachausbau und die Sensibilisierung für nachhaltiges Sanieren im modernen Bauwesen.

 

1. Einführung in die Modernisierung

  • Vermittlung der Anforderungen an das Dachgeschoss (innen/außen) unter Berücksichtigung von Bauschadensproblematik und Feuchteschutz.

2. Argumente für die Wohngebäudemodernisierung

  • Analyse und Lösung von Problemen im bestehenden Aufbau.
  • Umsetzung einer luftdichten Ebene mit geeigneten Materialien gemäß geltenden Regelwerken.
  • Detailplanung und Ausführung von Anschlüssen für Dachflächenfenster.

3. Praktische Arbeit: Dämmung der Dachfensterleibung

  • Ausführung von Dämmmaßnahmen an Dachfensterleibungen mit Fokus auf die korrekte Dämmung von Anschlüssen und Übergängen.

4. Grundregeln und Verarbeitung von luftdichten Maßnahmen

  • Vertiefung in die Materialkunde von Klebemitteln und Dichtungsbahnen.
  • Praktische Umsetzung und Anwendung von Standards zur Gewährleistung der Luftdichtigkeit.

5. Modellpraktikum: Aufbringung einer Luftdichtigkeitsschicht 

  • Herstellen Luftdichter Anschlüsse an Balken, Wänden und Einbauteilen 

6. Luftdichte Durchdringungen

  • Anwendung und Herstellung von Manschetten für Rohre und rechtwinklige Durchdringungen.
  • Fachgerechte Anbringung von Anschlüssen für Dachfenster, Türen und Fenster.

7. Bauphysikalische Grundlagen

  • Vertiefung in die Bauphysik mit Fokus auf Diffusion und Konvektion.
  • Erkennen und Bewerten von Gefahrenpunkten und Problemzonen im Baukontext.

8. Erarbeitung eines Modernisierungsvorschlags von außen

  • Festlegung der erforderlichen Dämmstärken und Strategien zur Bewältigung potenzieller Schäden und Hindernisse.

9. Praktische Arbeit: Modernisierung von außen

  • Praktische Umsetzung der Verlegung einer luftdichten Ebene unter Berücksichtigung unterschiedlicher Verlegearten wie Rinnenverlegung und Prozentlösung.
  • Ausführung von Anschlüssen und Übergängen speziell an Dachfenster, Gauben und Kamine.

10. Sanierungsvarianten für den Innenbereich

  • Planung und Realisierung von Details für den Gaubenanschluss sowie für Aufdachdämmsysteme.
  • Konstruktion einer regensicheren und winddichten Außenhaut sowie fachgerechter Einbau und Anschluss von Dachfenstern.

11. Prüfverfahren zur Mängelsuche

  • Anwendung und Auswertung von Prüfverfahren wie dem Blower-Door-Test und der Wärmebildkamera zur Identifizierung von Baumängeln.

 

Integrierte Maschinenarbeit:
 

  • Nutzung einer Vielzahl von Maschinen Alligator, Säbelsäge, Tischkettensäge, Tauschkreissägen, Stichsäge, Bandsäge, Tischkreissäge und Akkuschrauber 

 

Ziele:

  • Fachgerechter und sicherer Einsatz aller Maschinen.
  • Durchführung von Wartung und Pflege.
  • Präzises Arbeiten mit modernen Werkzeugen.

Förderkurs*

Dauer: 1 Woche (Zeitraum Januar bis April)
Ziel: Vertiefung spezieller Kenntnisse im Bereich Dachausmittlung und Schiftung, Förderung von Präzision, Schnelligkeit und Qualität. Der Kurs bietet praxisnahe Übungen in Modulen und prüfungsnahe Aufgaben.

 

1. Einführung

  • Wiederholung der Dachausmittlung.
  • Einstieg in Schiftungen mit ungleicher Dachneigung (DN).
  • Ermittlung von Profilen und Schnitten durch ein Gebäude.

2. Theoretische Grundlagen

  • Förderung von Schnelligkeit, Präzision und Qualität.
  • Anwendung der Senkel- und Flächenmethode.
  • Zusammenhang von Ansichten und Maßen verstehen und anwenden.

3. Modul A

  • Anfertigung von Gratsparren gleicher Dachneigung.
  • Schifterschnitt für Decken.
  • Gratquerschnitt angepasst oder verschoben.
  • Herstellung eines Strahlenschifters mit angepasstem Holzquerschnitt.

4. Modul B

  • Grat- und Kehlsparren bei ungleicher Dachneigung mit Hexenschnitt.
  • Ausführung eines Gratklauenschifters.
  • Strahlenschifter flächig in die Dachfläche eingebaut.

5. Modul C

  • Erstellen von Höhenlinien am Mandala.
  • Schiften einer Kehlbohle oder Herstellung eines Dreibeins:
    • Verwendung als Tisch oder Hocker.
    • Fräsen einer runden Platte.

6. Blick über den Tellerrand

  • Fachgerechte Umsetzung einer geneigten Schwelle.

7. Übungsaufgabe

  • Ausarbeitung eines Krüppelwalms oder
  • Durchführung einer prüfungsnahen Aufgabe zur gezielten Vorbereitung.

 

Eingesetzte Maschinen
 

Stationäre Maschinen

  • Abricht- und Dickenhobelmaschine
  • Kappsäge
  • Formatkreissäge
  • Kappschienesäge

Ziele:

  • Fachgerechte Bedienung und sichere Anwendung aller eingesetzten Maschinen.
  • Regelmäßige Wartung und Pflege.
  • Strikte Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften.

Ergänzungskurs*

Dauer: 1 Woche (Zeitraum Januar bis April)
Ziel: Vertiefung und Ergänzung der Kenntnisse aus den A- und B-Kursen. Schwerpunkt liegt auf Holzverbindungen, Aufrissen im Maßstab 1:10, Treppenbau und prüfungsnahen Aufgaben.

 

1. Einführung

  • Wiederholung verschiedener Holzverbindungen.
  • Maße für Versätze und Strebenstellungen.
  • Winkelkonstruktionen, Obholz und weitere Grundlagen.
  • Fachgerechte Ausführung eines echten Eckblattes.

2. Arbeitsprobe

Anfertigung von:

  • Druckblatt
  • Schwalbenschwanzblatt
  • Scherzapfen
  • Verdecktes Eckblatt

3. Aufriss im Maßstab 1:10

  • Pfettenrücksprung
  • Ziegeleinteilung
  • Senkrechtes und rechtwinkliges Obholz.
  • Gesimsausbildung an Ortgang und Traufe.
  • Positionierung von Wechseln für Kamin und Dachfenster.

4. Modell erstellen

Ausführung von:

  • Klauenbug
  • Gratsparren und Kehlsparren gleicher Dachneigung
  • Hexenschnitt
  • Schiftereinteilung
  • Senkrechter Giebelsparren – First ausgestellt

5. Treppenbau

  • Berechnung und Aufriss einer einläufigen geraden Treppe mit Geländer.
  • Gestemmte Treppe mit oder ohne Setzstufen (Geländeranschluss stirnseitig).
  • Aufgesattelte Treppe mit Geländeranschluss von außen.
  • Vorbereitung auf prüfungsähnliche Aufgaben.

6. Wiederholungen, Tipps und Tricks

  • Wiederholung der Inhalte nach Bedarf.
  • Fachliche Tipps zur Verbesserung von Genauigkeit, Schnelligkeit und Prüfungsroutine.

 

Eingesetzte Maschinen
 

Stationäre Maschinen

  • Abricht- und Dickenhobelmaschine
  • Bohrmaschine
  • Kappsäge
  • Formatkreissäge
  • Bandsäge

Ziele:

  • Fachgerechte Bedienung und sichere Anwendung aller Holzbearbeitungsmaschinen.
  • Durchführung von Wartung und Pflege.
  • Strikte Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften.

Stützkurs*

Dauer: 1 Woche (Zeitraum Januar bis April)
Zielgruppe: Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr
Ziel: Festigung und Vertiefung theoretischer und praktischer Kenntnisse im Holzbau mit Schwerpunkt Fachwerk, Dachstuhl- und Treppenbau sowie gezielte Prüfungsvorbereitung.

 

1. Theoretische Grundlagen

  • Fachwerk mit Strebenneigung und Zimmererzeichen.
  • Versätze mit verschiedenen Neigungen.
  • Holzverbindungen: Druckblatt, Hakenblatt.
  • Sprungmaßeinteilung in Theorie und Anwendung.
  • Förderung von Schnelligkeit, Präzision und Selbstsicherheit.
  • Intensives Training zur Prüfungsvorbereitung.

2. Holzbau: Balkenlage

  • Herstellung einer Balkenlage mit Eckstich (Rundprofil).
  • Fachgerechte Ausführung von Eckverbindungen.
  • Materialauswahl und Bearbeitungstechniken.

3. Test I

  • Aufriss eines liegenden Dachstuhls mit Streben und Klauenbug.
  • Praktische Ausführung eines Klauenbugs.
  • Anfertigung von Gratsparren gleicher Dachneigung mit Schiftereinteilung.

4. Dachstuhl

  • Aufriss im Maßstab 1:10.
  • Berechnung der Sparrenlänge.
  • Anfertigung einer Längenlatte mit Sprungmaßeinteilung.
  • Erstellung einer Abbundbemaßung und einer Holzliste.
  • Planung und Ausführung von Wechseln.

5. Treppenbau

  • Berechnungsbeispiele: halb-, ganzgestemmte und aufgesattelte Treppe.
  • Aufriss einer aufgesattelten Treppe.
  • Wangenaufriss einer ganzgestemmten Treppe mit Geländer.
  • Staketeneinteilung und Planung einer Geländerkonstruktion.

6. Test II

  • Anfertigung von Gratsparren mit Schiftereinteilung.
  • Umsetzung von Kehlsparren gleicher Dachneigung.
  • Aufriss und praktische Ausführung eines schrägen Giebels.

7. Zusatzqualifikation: Staplerführerschein

  • Teilnahme nach individueller Planung.
  • Theoretische und praktische Schulung.
  • Sicherheitseinweisung und Abschlussprüfung.

 

Integrierter Maschineneinsatz
 

Maschinen in allen Kursabschnitten:

  • Kappsäge
  • Bandsäge
  • Tischkreissäge
  • Akkuschrauber
  • Schärfmaschine

Ziele:

  • Sicherer und präziser Umgang mit modernen Maschinen.
  • Schulung in Wartung und Pflege der eingesetzten Werkzeuge.
  • Strikte Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften.

Wochenkurs für Auszubildende

Energieeffiziente Fassadenmodernisierung (EFM)

Der Kurs erstreckt sich über das gesamte Ausbildungsjahr in Wochenblöcken. 

Ziel ist die praxisnahe Vermittlung der Grundlagen energieeffizienter Fassadenmodernisierung und die Sensibilisierung für nachhaltiges Sanieren im modernen Bauwesen.

 

1. Einführung in die energieeffiziente Fassadenmodernisierung

  • Vermittlung der Kursziele und Erwartungen.
  • Überblick über aktuelle Anforderungen an nachhaltige Fassadensysteme.
  • Sensibilisierung für Energieeffizienz und Ressourcenschonung.

2. Analyse von Schwachstellen im Gebäudebestand

  • Erkennen typischer Problemzonen (Wärmebrücken, Feuchteschäden, Schallschutzdefizite).
  • Erarbeitung praxisgerechter Lösungen für Sanierungsaufgaben.

3. Materialkunde und nachhaltige Materialauswahl

  • Vergleich unterschiedlicher Fassadenmaterialien (Holz, HPL, Faserzement etc.).
  • Bewertung nach Langlebigkeit, Wartungsaufwand und Energieeffizienz.
  • Berücksichtigung ökologischer Aspekte und Recyclingfähigkeit.

4. Bauphysikalische Grundlagen

  • Grundlagen zu Wärme-, Schall- und Feuchteschutz.
  • Anforderungen an Luftdichtheit und Brandschutz im Fassadenbau.
  • Einführung in Nachweisverfahren und Normen (DIN, EnEV/GEG).

5. Befestigungstechnik im Mauerwerks- und Betonbau

  • Auswahl geeigneter Befestigungssysteme.
  • Fachgerechte Montage und Lastabtragung.
  • Durchführung und Auswertung von Auszugsversuchen.

6. Fensteraustausch im Rahmen der Fassadensanierung

  • Planung und Ausführung von Fensteranschlüssen ohne Wärmebrücken.
  • Fachgerechte Abdichtung der Fensterbank und Integration von Beschattungssystemen.
  • Detailplanung für Anschlüsse an bestehende Bauteile.

7. Fassadenbekleidungen

  • Herstellung von Fassaden mit Holzschalungen.
  • Verarbeitung von HPL-Platten und anderen modernen Fassadenmaterialien.
  • Oberflächenbehandlung und Witterungsschutz.

8. Detailplanung und Ausführungssysteme

  • Erstellen und Umsetzen von Detailplänen anhand vorgegebener Systeme.
  • Besondere Berücksichtigung hinterlüfteter Fassadensysteme.
  • Schulung in praxisrelevanten Zeichentechniken und digitalen Hilfsmitteln.

9. Praxisarbeit am Modell: Ganzheitliche Sanierungsaufgabe

  • Aufmaß erstellen.
  • Detailplanung durchführen.
  • Grundaufbau herstellen.
  • Dämmarbeiten ausführen.
  • Unterkonstruktion passend zur Beplankung errichten.
  • Fassadenbekleidung montieren.
  • Dokumentation der Arbeitsschritte anfertigen.
  • Präsentation der Ergebnisse in der Gruppe.

10. Digitale Hilfsmittel und Maschinenarbeit

  • Anwendung digitaler Planungs- und Dokumentationsmethoden.
  • Nutzung moderner Maschinen (z. B. Akkuschrauber, Kreissägen, Säbelsägen, Alligator, Stichsäge, Bandsäge).
  • Schulung im sicheren Umgang mit Werkzeugen und Maschinen.

11. Abschluss und Wissensüberprüfung

  • Bauabnahme am Modell durch die Kursleitung.
  • Durchführung von Wissenstests zur Lernstandskontrolle.
  • Gemeinsame Reflexion und Auswertung der Kursergebnisse.

Zusätzliches Angebot

CAD & Schiften im Holzbau

(finden nur statt, wenn A3 Kurse erfolgen, jeweils ca. 17:00 – 21:00 Uhr)

Im Rahmen unserer freiwilligen EDV-Abende bieten wir dir spannende Einblicke in professionelle Holzbau-Software und traditionelle Schifttechniken – ideal, um dein Wissen zu erweitern und neue Werkzeuge kennenzulernen.

CAD-Abende: SEMA, Dietrich's, CADwork
Diese Abende richten sich gezielt an Auszubildende, die neugierig auf CAD-Programme sind, mit denen sie bislang noch nicht gearbeitet haben.
Du erhältst eine praxisnahe Einführung in Aufbau, Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Software – inklusive kurzer Übungen und Beispielen aus dem Holzbaualltag.
Ziel: Ein Gefühl für die Unterschiede der Programme entwickeln und den eigenen Horizont erweitern.

Schiften-Abend: Flächenschiftung & Senkelschiftung
Unter dem Motto „Blick über den Tellerrand“ werden hier erste Grundlagen der Flächenschiftung vermittelt und alternative Herangehensweisen an die Senkelschiftung aufgezeigt.
Dieser Präsenzabend bietet zudem einen Ausblick auf weiterführende Online-Module, über die du dich – auf freiwilliger Basis – bis hin zum Meisterniveau weiterbilden kannst.

Fit werden für die Gesellenprüfung!

Vertiefe dein Wissen, stärke deine Fähigkeiten und geh gut vorbereitet in die Gesellenprüfung – mit unseren Übungen fürs 3. Jahr.